Wie lese ich ein Kunstwerk? Die Landschaftsmalerei seit 1850 – eine Übung zur Kunstbetrachtung
WORKSHOP
Termin:
Freitag, 11. April 2025, 14–16:30 Uhr
Ort:
Universität Graz, Zentrum für Weiterbildung, Elisabethstraße 27, 8010 Graz
Zielgruppe:
Interessierte Erwachsene jeden Alters; es wird keine kunsthistorische Vorbildung vorausgesetzt
Referentin/Tutorin:
Mag. Dr. Maria Valentina Kravanja, BEd; Universität Graz und Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Leitung:
Dr. Marcus Ludescher, Universität Graz, Zentrum für Weiterbildung
Inhalt:
Ungefähr ab 1850 begannen die Maler:innen, ihre Ateliers zu verlassen, um die unmittelbare Wirkung der Natur aufzunehmen: Die Art dieser Licht- und Farbdarstellung prägte die Entwicklung der Malerei maßgeblich. Im 19. und 20. Jahrhundert veränderte sich die Wahrnehmung von Landschaft häufig und im Laufe weniger Jahrzehnte. So gab es realistische Abbildungen der Natur, Pleinairmalerei oder eine expressive Herangehensweise bis hin zu abstrakten Bildern, Materialcollagen und Werken, die auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen aufmerksam machen.
In diesem Workshop werden wir verschiedene stilistische Konzepte kennenlernen und untersuchen, wie sie in der Landschaftsmalerei zum Ausdruck gebracht wurden. Wir werden uns stilistische Grundkenntnisse aneignen und diese anhand ausgewählter Werke in Gruppenübungen festigen und vertiefen. Zum Abschluss werden wir über zeitgenössische Positionen der Landschaftsmalerei sprechen, die sich mitunter stark vom „klassischen Konzept“ unterscheiden.
Teilnahmebetrag | Anmeldung:
EUR 30; max. 15 Plätze